Wechsel in die USA

Wer bereits in Deutschland ein Studium aufgenommen hat und seine Leistungen an einer amerikanischen Hochschule anrechnen lassen möchte, um sein Studium dort zu Ende zu führen, muss dies gut im Voraus planen. Oftmals gehen trotzdem Kurse „verloren“, da es für die Kursinhalte kein Äquivalenz gibt und daher müssen diese wiederholt werden. Wer sein Studium in der Regelstudienzeit abschließen möchte, sollte Sommerkurse (eine Art drittes Semester) besuchen, um die „verloren gegangenen“ Leistungen nachzuholen. Es empfiehlt sich, mindestens 12 Monate vor dem Studienantritt den Studientransfer vorzubereiten. Hierzu muss ein Formular ausgefüllt werden, welches Aufschluss über die Kursinhalte, erworbene Kreditpunkte, verwendete Materialen etc. gibt. Zudem muss klar hervorgehen, warum ein Wechsel angestrebt wird. Sowohl an der deutschen, als auch an der amerikanischen Universität, sollte man sich Ansprechpartner suchen. Manchmal erfährt man erst nach Beginn des Studiums an der amerikanischen Uni, welche Kurse angerechnet werden und welche nicht. Aber Ausnahmen zeigen, dass es auch Wechsel gibt, bei denen die Anrechnung reibungslos verläuft.

Des Weiteren zeigen Erfahrungen, dass der Hochschulwechsel am besten nach dem ersten Bachelorjahr erfolgt.
Wer nach bereits erworbenem Bachelorabschluss in die USA wechseln möchte, um ein Masterstudium aufzunehmen, muss folgende Punkte beachten. Der deutsche Bachelor wird von den Universitäten nicht automatisch anerkannt und im Falle einer Anrechnung erfolgt diese individuell.
Da der deutsche Bachelor zwei Semester kürzer ist als der amerikanische, akzeptieren einige Unis auch zwei Semester eines begonnen Masterstudiums. Am besten rechtzeitig über Anrechnungsmöglichkeiten informieren.