Die Lebenshaltungskosten in den Vereinigten Staaten sind erfahrungsgemäß etwas höher als die in Deutschland. Allerdings variieren diese stark je nach Region.
Am teuersten ist das Wohnen in den Großstädten, in Kalifornien und im Nordosten. Der Süden und mittlere Westen der USA gilt als günstig. Für Studenten besteht immer die Option in Studentenwohnheimen unter zu kommen. Hierbei gilt, je näher ein Wohnheim am Campus liegt, desto höher sind die Mieten. Normalerweise werden unaufgefordert nach der Zulassungsbestätigung, Informationen bezüglich der Studentenwohnheime an die internationalen Studierenden geschickt. An manchen Unis ist es verpflichtend, als Erstsemester im Studentenwohnheim zu wohnen. Nach einem Jahr hat man dann bei Nichtgefallen die Möglichkeit, eine andere Unterkunft zu suchen. Im Allgemeinen gelten die Studentenwohnheime als teuer, haben kleine Zimmer und oft nur gemeinsame Kochmöglichkeiten. Daher ist es oftmals billiger und komfortabler, mit anderen Studierenden eine WG zu gründen.
Des Weiteren sind die Verkehrsanbindungen in den USA relativ schlecht. Daher lohnt es sich, bei einem längeren Aufenthalt (vielleicht mit Freunden) einen alten Gebrauchtwagen zu kaufen, um sich flexibel bewegen zu können.
Weitere Kosten fallen durch Studiengebühren und Krankenversicherung an. Zudem sollte man die Büchergelder nicht unterschätzen. Es gibt zwar die Möglichkeit, gebrauchte Bücher zu kaufen und die eigenen weiter zu verkaufen, dennoch bleiben die Ausgaben beachtlich. Für kreative Fächer wie Kunst, Architektur und Ingenieurswissenschaften benötigen die Studierenden oft viele und spezielle Fachbücher. Durch Büchergeld fallen pro Semester einige hundert Euro an.
Lebenshaltungskosten pro Monat: circa 1000$.
Oftmals gibt es vor dem Unistart eine Orientierungswoche und internationale Studierende bekommen einen academic adviser (AA) zugeteilt, der in der ersten Zeit Hilfe und Unterstützung leistet.